Tschechische Wissenschaftler der Karlsuniversität in Prag sind der Frage auf den Grund gegangen, warum Menschen in regelmäßigen Abständen ihren eigenen Geruch beurteilen. Laut einer Veröffentlichung in Psychology & Behavior führten die Wissenschaftler einen zweistufigen Test durch, um festzustellen, an welchen Körperteilen Menschen schnüffeln und unter welchen Umständen dies geschieht.
An der ersten Phase der Umfrage nahmen 124 tschechische Bürger teil, die uns mitteilten, ob und wie oft sie sich selbst riechen. Die Befragten wurden auch gefragt, wann sie z. B. den Geruch ihrer Achselhöhlen kontrollieren. In der zweiten Phase wurde die Zahl der Probanden auf 209 erhöht und sie wurden auch nach Alter, Geschlecht, Ausbildung und Beruf gefragt. Darüber hinaus stellten die Wissenschaftler Fragen zu Gesundheit und Hygiene.
Nach der Analyse der erhaltenen Informationen kamen die Experten zu dem Schluss, dass es drei Haupttypen des Schnüffelns gibt. Die erste ist auf das Bedürfnis zurückzuführen, die soziale Akzeptanz zu kontrollieren, die zweite ist die intime Selbstkontrolle, bei der der Geruch von intimen Orten bewertet wird, und die dritte ist die kosmetische Selbstkontrolle.