Das so genannte „Madero-Schiffswrack“ wurde erstmals in den 1960er Jahren in den Gewässern des Stockholmer Archipels vor der schwedischen Ostseeküste entdeckt. Erst 40 Jahre später wurde das Wrack erneut betaucht, aber die dabei gewonnenen Daten waren entweder unvollständig oder wurden nicht veröffentlicht, und viele Fragen zum Wrack blieben unbeantwortet.
Im Jahr 2022 führte ein Team von Wissenschaftlern der Universität Stockholm eine Untersuchung durch, bei der sichtbare Teile des Schiffes inspiziert und dokumentiert sowie Proben entnommen wurden, die insgesamt neue Informationen über das Wrack lieferten. Wie die Forscher feststellten, sind mehrere wichtige und aufschlussreiche Teile des Rumpfes über dem Meeresboden sichtbar, und auch die Ladung des Schiffes ist leicht zugänglich, was eine Fülle von Informationen liefert, ohne die Überreste des Schiffes zu beeinträchtigen.